Gasbohrungen in der Nordsee?

Fotoaktion der Inseln gegen Bohrungen vor Borkum

Gemeinsam gegen Gasbohrungen: Auch auf Langeoog wurde die Fotoaktion unterstützt.Das niederländische Unternehmen One Dyas B.V. will rund 23 Kilometer vor Borkum nach Erdgas bohren. Mitte August hat das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) die Gasbohrung vor der Insel genehmigt.

„Klima statt Erdgas. Schützt unsere Inseln“ – Sandra Franke mit dem Protestplakat bei der Demonstration in Berlin. Foto: privat Wenige Wochen zuvor, Ende Juli, hatte die Stadt- und Inselgemeinde Borkum die sechs weiteren Ostfriesischen Inselgemeinden zu einer Fotoaktion aufgerufen, um gegen neue Gasbohrungen in der Nordsee Stellung zu beziehen. Vor dem Langeooger Rathaus nahmen Bürgermeisterin Heike Horn, Mitarbeitende der Gemeinde, Ratsmitglieder sowie Einwohnerinnen und Einwohner daran teil.

Die Umweltbeauftragte Borkums, Sandra Franke, beteiligte sich wenige Tage nach der Genehmigung der LBEG an einer kurzfristig organisierten Demonstration von Fridays for Future in Berlin. Auch Vertreter von Greenpeace, der Deutschen Umwelthilfe und der Bürgerinitiative Saubere Luft Ostfriesland schlossen sich der Demonstration an. Eine Fotocollage der Fotoaktion hatte die Umweltbeauftragte auf einem Plakat dabei.

-jeg-