Kurz & bündig: Neues vom Tourismus-Service Langeoog

„Blaue Flagge“ 2024
Zum fünften Mal in Folge wurde der Langeooger Badestrand mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet – als erste und einzige Nordseeinsel. Seit 1987 gibt es dieses Gütesiegel in Deutschland als Auszeichnung für Leistungen in der Umweltarbeit. Die „Blaue Flagge“ ist das erste gemeinsame Umweltsymbol, das für jeweils ein Jahr an nachhaltige Badestellen und Sportboothäfen in mehr als 50 Ländern international vergeben wird. Zuvor müssen die Bewerber eine Vielzahl von Kriterien erfüllen. Sie betreffen die vier großen Bereiche Wasserqualität, Umweltkommunikation, Umweltmanagement sowie Service und ­Sicherheit.

Drachen verzaubern den Himmel
Am 17. und 18. August wird mit dem „Drachenzauber“ das 3. Langeooger Drachenfest steigen – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Wochenende lang geht es am Sportstrand ganz hoch hinaus: Drachensportler aus nah und fern haben sich angekündigt, um ihre Exponate in den (hoffentlich) schönen blauen Himmel entschweben zu lassen. Imposante Großdrachen werden erwartet, Lenk- und Kastendrachen zeigen in vielen erstaunlichen Shows ihre Wendigkeit.

Höhepunkt der vielen Aktionen ist eine Nachtflugshow, die am Samstag, 17. August mit Eintritt der Dunkelheit beginnt und etwa bis 22 Uhr dauert. Der „Drachenzauber“ ist eine Kooperation des TSL mit der Oldenburger Agentur Kultur Nord.

Beachparty im August
Nach der Party ist vor der Party: Nach dem Erfolg vom Juli (Stargast war NDW-Popsänger „Markus – Ich will Spaß“) folgt am 16. und 17. August die nächste Beachparty mit Livemusik am Sportstrand. Los geht’s am Freitag, 16. August: Geboten wird unter anderem Musik vom Duo „YoungOldMan“, „DJ Amina“ und der „Holy Moly Band“. Kleine Gäste erwartet ein Animationsangebot mit Kinderschminken, Hüpfburg und vielem mehr. Für Verpflegung ist gesorgt. Und auch am „Drachenzauber“-Tag, 17. August heißt es wieder: Party von „Mittag bis in die Nacht“. – Veranstalter ist das „Ebbe & Flut“-Team um Andy Blum in enger Zusammenarbeit mit dem TSL, der unter anderem die Bühne samt Technik, eine Hüpfburg und die Logistik bereitstellt.

Straßenkunstfestival „Inselzauber“
Am 23. und 24. August lebt der „Inselzauber“ neu auf: Das ­internationale Straßenkunstfestival mit Akrobatik, Jonglage, Comedy und weiteren Highlights macht Hauptstraße und Barkhausenstraße von 17 Uhr bis in den Abend zur bel(i)ebten Kleinkunstmeile. Erwartet werden das Duo „Più o meno“, die Feuershow von „OneTwoMany“ und Alakazam, der Kontorsionist („Schlangenmensch“).

Aus „Down Under“ (Australien) stammend, ist Alakazam ein One-Man-Entertainment-Hurricane, immer ein Festival-Favorit und ein Erlebnis für Groß und Klein. Mit seiner neuen Show „Tennis, the Menace“ (Tennis, die Bedrohung) wird er buchstäblich für ganz großes Tennis sorgen. Bekannt als „der menschliche Knoten“, überwältigt er mit waghalsigen Tennis-Stunts, begeisternder Kontorsion, Jonglage-Tricks, kühner Comedy – und einem schrägen Akzent.

Das Duo „Più o Meno“ ist „una coppia scoppiata“ (ein zerrüttetes Paar): Eine prickelnde Show mit zwei Figuren, die sich durch Virtuosität und Akrobatik auszeichnen. Marcel Zuluaga Gomez aus Kolumbien und die Italienerin Alice Macchi – der eine „dominierend und streng“, die andere „unfähig und stümperhaft“. Sie finden zusammen, um Schwierigkeiten zu überwinden, doch will’s nicht gelingen: Selbst die gefürchtete Feuerprobe wird zum großen Lachmoment …
Was passiert, wenn Chaos auf Ordnung trifft, zeigt „ProperMess“: eine liebevolle Erkundung des Zusammenpralls von beiden Gegensätzen, dargestellt von Herrn Proper und Frau Mess alias Lennart Paar (Deutschland) und Sophie Zoletnik (Ungarn) von „OneTwoMany“. Er bereitet gewissen­haft die Show vor, sie taucht wie immer zu spät auf … Das Ergebnis: eine verspielt-energiegeladene Show voller Humor und technischer Raffinesse.

2017 ins Leben gerufen, wurde der „Inselzauber“ längst zum sommerlichen Highlight – auch dank der außergewöhnlichen Artisten. „Ihr Lohn ist der Applaus des Publikums und – nicht zu vergessen – das Hutgeld“, erklärt Veranstaltungsleiter Thomas Pree. Man gebe reichlich.

Neu im Shop
Die „Langeooger Inselkerzen“ und die „Langeooger Badeperlen Dünenrose“ sind neu im Shop des Tourismus-Service. Wem beim Gedanken an die „Insel fürs Leben“ ein freundliches Licht aufgeht, für den sind die neuen „Inselkerzen“ zu je 2,50 Euro genau das Richtige. Die weißen Stabkerzen sind mit Wasserturm-Motiv und verschiedenen Langeoog-Statements wie „Strandliebe…“, „Glückslicht…“ oder „Inselgrüße…Langeoog“ verziert.

Erinnerung an sommerlichen Rosenduft im Pirolatal wecken die „Langeooger Badeperlen“, die sich unter feinem Sprudeln im entspannenden Wannenbad auflösen. Dazu gibt es ein Teelicht, ebenfalls mit Rosenduft, sowie getrocknete Rosenblüten aus natürlichem Anbau – und schon ist die Aroma-Auszeit perfekt. Die ansprechende Geschenkpackung kostet 12,90 Euro.

Außerdem ist der neue Tischkalender für das Jahr 2025 eingetroffen. Handlich im DIN-A5-Format, kostet er 11,90 Euro. Diese und weitere Artikel sind in der Tourist-Info im Haus der Insel erhältlich sowie auf www.langeoog.de im Online-Shop.

Sportteam im August
Im August läuft das Sportteam auf vollen Touren: Teamerin Maria Persicke wird unterstützt von Nadine Stalter; beide sind noch bis Saisonende dabei. Abwechselnd verstärken zudem Anna Möhrke und Arzo-Carina Renz das Team in diesem Monat.

Jeweils von Montag bis Samstag besteht Gelegenheit, etwas für die Kondition zu tun: Vom Klassiker „Fit in den Tag“ bis Thalasso Beachwalking, von Aerial Yoga bis Waldbaden reicht das Angebot. Die Sportkurse finden draußen oder im Sportzentrum statt. Die meisten Kurse sind kostenfrei bei Vorlage der LangeoogCard, für die kostenpflichtigen Extra-Kurse ist zudem eine Anmeldung erforderlich.

DOSB-Tag
Langeoogs leichtathletischer Höhepunkt des Jahres ereignet sich am 27. August: An diesem Dienstag macht die Sportabzeichen-Tour 2024 des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) Station am Sportstrand. Die nunmehr 20. DOSB-Tour gastiert zwischen Juni und September in zehn deutschen Städten von Brandenburg bis Rheinland-Pfalz. Langeoog ist – nach 2010, 2012, 2014 und 2017 – bereits zum fünften Mal dabei.

Ab 9 Uhr wird der Sportstrand zum Leichtathletik-Stadion. In den vier Disziplinen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination müssen Prüfungen bestanden werden, um das Ehrenzeichen in Bronze, Silber oder Gold tragen zu dürfen. Bis gegen 16 Uhr werden die Sportabzeichenprüfungen abgenommen, ab 14.30 Uhr können Kinder auch das auf Langeoog schon traditionelle Mini-Sportabzeichen erwerben. Eine Fun-Arena mit Aktionen und Infoständen der DOSB-Partner auf dem Hospizplatz ergänzt das Angebot. Durch das Programm führt TV-Moderator und Comedian Dennie Klose (Upps – die Pannenshow), der bereits die Langeooger DOSB-Tage 2014 und 2017 moderiert hat.

Erwartet wird außerdem sportliche Prominenz: Angesagt haben sich Aline Rotter-Fokken, Weltmeisterin und Olympiasiegerin im Ringen, und die Kunstturnerin Elisabeth Seitz, Europameisterin 2022 und erfolgreiche WM-Teilnehmerin 2018. Außerdem kommt Olympia-Zehnkämpfer und ARD-Experte Frank Busemann, dem die Insel vertraut ist, da er schon alle bisherigen DOSB-Tage auf Langeoog begleitet hat. Gegen ihn wird man um 10 Uhr im Gummistiefel-Weitwurf antreten können, außerdem sind zwei Autogrammstunden mit den drei ­Ehrengästen geplant (11.30 Uhr für Kinder, 14 Uhr für Erwachsene).

Die Tour wird vom DOSB gemeinsam mit dem Austragungsort und den jeweiligen Kreis- und Landessportbünden veranstaltet. „Mit der ersten Fähre kommen viele Prüferinnen und Prüfer vom Festland zu unserer Unterstützung. Ihnen sowie Katharina Golte vom KSB Wittmund, die die Aktion organisiert, dankt der TSL herzlich“, erklärt Wilko Hinrichs, der sich bestens auskennt: Er betreute seitens des TSL alle bisherigen Langeooger Events, seit 2014 als deren hauptverantwortlicher Koordinator. Und er hofft, dass „auch diesmal wieder möglichst viele Langeooger und Gäste mitmachen und so beweisen, dass Langeoog eine Sportinsel ist.“

Tagesstrandkörbe jetzt auch online
Tagesstrandkörbe sind ab sofort für 13 Euro auch online auf https://tagesgast.langeoog.de buchbar. Das geht ganz fix mit ein paar Klicks – und kann auch weiträumig im Voraus geschehen. Die „Online-Körbe“ stehen im neu angelegten Strandabschnitt T am Dünenübergang Westerpad. Dort sind zunächst 50 Körbe eingepflegt. Nach erfolgtem Bezahlvorgang wird die Nummer des Strandkorbs per Mail zugesandt. Das Strandkorb-Ticket kommt als QR-Code aufs Smartphone, lästiges Schlangestehen entfällt also. Pro Gast und Buchung ist ein Strandkorb möglich.

Sanddornlauf am 3. Oktober
Beizeiten sei schon auf ein großes Lauf-Event hingewiesen: Am Donnerstag, 3. Oktober geht es zum „9. Langeooger Sanddornlauf 2024“ an den Start. Der Termin ist attraktiv: Da es sich um einen Feiertag handelt, können auch Kurzurlauber und Tagesgäste vom Festland problemlos mitmachen.

Vorgesehen sind fünf Läufe für Jung und Alt. Den Auftakt machen der 400-Meter-Bambini-Lauf um 12 Uhr und der 1.000-Meter-Jugendlauf um 12.15 Uhr mit Siegerehrung um 12.30 Uhr. Um 13 Uhr folgt der namengebende „Sanddornlauf“ über 5.000 und 10.000 Meter. Er führt durch die herbstlich-schöne Inselnatur und teilweise sogar am Strand entlang. Die Siegerehrung ist im Anschluss am Haus der Insel geplant.

Veranstaltet wird der „Sanddornlauf“ vom Tourismus-Service Langeoog. Nähere Informationen sowie Online-Anmeldungen sind ab sofort auf www.langeoog.de möglich

Fortbildungen im August / September
Vom 31. August bis 7. September findet die „31. Woche der Notfallmedizin“ der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) statt. Der 80-Stunden-Kurs führt zur Erlangung der Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin und der Zusatz-Weiterbildung Klinische Akut- und Notfallmedizin. Zur Sprache kommen Themen von „Analgesie, Sedierung, Narkose“ bis „Urologische Notfälle“. Zudem vermitteln Übungsstationen wie „Beatmungs-Workshop und „Trauma-Training“ aktuelles Praxiswissen.

Vom 8. bis 12. September folgt die „10. WogE (Woche der gesunden Entwicklung) 2024“. Deren Thema „Zusammen gesund“ beleuchtet unter anderem das Spannungsfeld zwischen individuellem Gesundsein und solidarischem Gesundheitswesen.

„DoggyKids“
Die „DoggyKids“ wedeln wieder auf Langeoog: Mit Inga Benecke und ihren Vierbeinern „Pelle“ und „Simba“ können Kinder auf spielerische Weise „gesunden Respekt vor dem Lebewesen Hund“ erleben. Noch bis einschließlich 22. August bietet das „DoggyKids“-Team verschiedene Touren für Kinder an.

Neu ist „Die kleine Waldhexe feiert Sommerfest“, eine Schnitzeljagd für Kinder von sechs bis elf Jahren: Nach zwei turbulenten Abenteuern freut sich die kleine Waldhexe über die Ruhe im Märchenwald. Und beschließt, ein großes Sommerfest zu geben; doch dazu braucht sie die Hilfe der Kinder …
Die „Detektiv-Kids“ (im Alter von neun bis zwölf Jahren) hingegen lösen in ihrem dritten Fall das „Rätsel um Störtebeker“, wenn sie jemandem das Handwerk legen wollen, der auf ­Langeoog sein Unwesen treibt. – Buchungen sind direkt in der Tourist-Info im Haus der Insel möglich sowie online über www.langeoog.de, Termine siehe Veranstaltungskalender. Allgemeine Infos stehen auf www.doggykids.de.

Bastel-Gläser für die „Spöölstuv“
Für seine Bastelangebote sammelt das Team der „Spöölstuv“ größere bauchige Schraubgläser. Die Öffnung sollte nicht zu klein sein (möglichst über sieben Zentimeter), damit die regen Bastlerhände nicht darin stecken bleiben. Gut geeignet sind die weit verbreiteten 720-Gramm-Gurkengläser. Die (gespülten) Gläser mit Deckel können direkt in der „Spöölstuv“ am Kavalierpad abgegeben werden. Hier werden sie unter anderem zum idealen Heimathafen für selbst gebastelte Buddelschiffe. Also: fleißig Gurken futtern und – Schiff ahoi!

Marketing: Reisebeilagen
Seit Jahren nutzt der Tourismus-Service Langeoog im Marketing auch gezielte Werbung in der Presse als Media-Instrument. Beliebt sind etwa Sonderveröffentlichungen wie „Den Norden entdecken“ oder Beilagen wie die „Reise-Inspirationen“, in denen für die autofreie Insel geworben wird. Träger der Beilagen sind so renommierte Objekte wie die „Stuttgarter Zeitung“ oder das Magazin „Brigitte“. Wichtig ist hier eine Kombination aus Print- und Online-Kontakt: „Anhand der Klicks konnten wir die gute Resonanz feststellen – eine erfolgreiche Werbung“, berichtet Susanne Wittenberg vom TSL. „Im Herbst 2023 haben wir zudem gezielt Couponwerbung geschaltet.“ Das Prinzip: Den Annoncen sind Bestellabschnitte angefügt, mit denen die Leser Infomaterial anfordern können. Das erlaubt eine direkte Erfolgskontrolle: „Wir haben daraufhin viele Prospektanfragen erhalten.“

Langeoog-Magazin 2025
Das Magazin für die nächste Saison nimmt Gestalt an: Mit aktuellen Fotos und Informationen wird es die Lust wecken, eine unbeschwerte Zeit auf der beliebten Urlaubsinsel zu verbringen. „Darin enthalten ist auch wieder das Gastgeberverzeichnis mit zahlreichen Ferienunterkünften“, erklärt Susanne Wittenberg, die seitens des TSL die Gestaltung federführend betreut. Mitte Juli startete die Anzeigenakquise, gedruckt wird nachhaltig – mit „Blauer Engel“-Zertifikat – auf Recyclingpapier. Etwa 80 Seiten stark, soll das Magazin im Oktober pünktlich zu den Herbstferien erscheinen.

Barrierefrei: taktiler Inselplan
Barrierefreiheit im Urlaub war und ist gleichfalls ein wichtiges Thema für den Tourismus-Service. Ende 2018 vorgestellt, hat er sich seither bewährt: der taktile Langeoog-Plan. Bei ihm handelt es sich um eine Reliefkarte mit Blindenschrift und Spiralbindung, im DIN-A4-Format zum Aufklappen. So wird die Insel auch für Menschen mit Sehbehinderungen erfahrbar. „Gäste haben uns verschiedentlich ihre positiven Erfahrungen geschildert. Sie erzählten uns, dass sie mit dem Orts- und Inselplan gut zurechtgekommen seien“, berichtet das TSL-Team.

Der tastbare Ortsplan zeigt die Straßenzüge in vereinfachter Form, die Hauptwege sind zudem beschriftet. Im Inselplan erhält man einen Überblick von Flinthörn bis Ostende. Eine ausführliche Legende verzeichnet markante Punkte der Insel wie Aussichtsdüne, Bahnhof oder Hafen. Topografische Besonderheiten wie Strand, Wasser, bebaute Flächen sind durch unterschiedliche Reliefs gekennzeichnet. Der taktile Langeoog-Plan kann gegen Pfand in der Tourist-Info im HDI kostenlos ausgeliehen werden.
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